Mittwoch, 14. August 2013

BookLess: Wörter durchfluten die Zeit.

Endlich ist es da, das neue Buch von Marah Woolf: BookLess: Wörter durchfluten die Zeit.
Zumindest für den e-book reader kann man seit gestern auf Amazon die digitale Version runterladen.

Auf Marahs Internetseite findet ihr einen kleinen Auszug, der allerdings nicht sooo viel über den Inhalt des Buches verrät - was es natürlich auch ein bisschen spannender macht. So viel möchte ich eigentlich auch gar nicht über den Inhalt verraten, außer dass es, wie der Titel schon vermuten lässt, um Bücher, den Wert von Büchern und die Liebe zu Literatur geht. Ein Thema, mit dem man zumindest mich schon mal sehr gut catchen kann. Übrigens ist das auch einer der Gründe, warum ich Walter Moers Die Stadt der träumenden Bücher so liebe. Aber zurück zu Marah Woolf.

Inhaltlich unterscheidet sich die BookLess-Reihe komplett von der MondLichtSaga. Zwar bleibt das Genre, romantic fantasy, gleich, jedoch ist BookLess nicht auf alten schottischen/ keltischen Mythen basiert, sondern vielmehr auf einigen historischen Geschehnissen. Auch das Konzept der Fantasyelemente ist ein komplett anderes, als in der MondLichtSaga.
- aber wie gesagt, ich möchte ja nichts über den Inhalt verraten.

Meine Meinung zum Buch:

Mir hat es sehr sehr sehr viel Spaß gemacht zu lesen. Man merkt einfach, dass viel Liebe im Detail steckt und sorgfältig recherchiert wurde. Die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet - ich finde sie sogar fast ein bisschen plastischer als die Charaktere aus der MondLichtSaga. Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, dass die Autorin in ihrem Schreiben viel sicherer und fester geworden ist. Dadurch liest man sich mit einer fabelhaften Leichtigkeit durch das Buch.
Also: toll geschrieben, mitreißende Charaktere und spannende Geschichte. Und ich denke, für alle die, die sich mit englischer Literatur besonders beschäftigen, ist das Buch noch mal ein Extraschmankerl. Zumindest habe ich es so empfunden ;-)

Weihnachten kommt wohl schon der nächste Band - ich freu mich!
beide Däumchen hoch!

Mittwoch, 10. Juli 2013

Ich einfach unverbesserlich - 2!

Was soll man noch groß dazu sagen? Nach dem Erfolg der ersten Filmes schließt sich dieser hier nahtlos an, denke ich. Ich habe gelacht bis die Tränen gekommen sind.
Alle Däumchen gehen hoch!

Hier noch ein paar Infos zum Film - für die letzten Zweifeler und Verweigerer (schämet Euch!).

Ich will auch ein Minion!

Donnerstag, 4. Juli 2013

noch ein Quickie

Gerade habe ich gelesen, dass das neue Buch von Marah Woolf Mitte August erscheinen wird! freufreufreu

Das ist aber auch alles auf ihrer neuen Seite nachzulesen: http://marahwoolf.com/
Dort findet ihr übrigens auch wissenswertes zur Autorin und ihren Büchern - die ich wirklich wirklich liebe! Für mich ist die MondLichtSaga so ein Stückchen "aufdemSofaheilegemütlicheWeltgenießenmitgutemBuchTeeundSchokolade...undTaschentüchern". Ich freue mich auf die neue Reihe und hoffe, dass das unglaublich kompetente Amazon nicht so einen Krimi veranstaltet, wie bei der Veröffentlichung ihres letzten Buches und dass wir gleich in den Lesegenuss kommen dürfen!

Gerade lese ich...

...Die Seelenfischer, den ersten Teil einer Trilogie von Hanni Münzer.

Nach etwa der Hälfte des Buches kann ich sagen, dass es sich hier um ein kleines Schmankerl handelt. Von der Art des Plots erinnert es ein bisschen an Dan Brown mit einem Schuss weiblichen Sherlock Holmes. So in der Art würde ich es zumindest erst mal beschreiben.

Zum Inhalt (soweit ich dazu schon etwas sagen kann):

Der junge Jesuitenpriester Lukas von Stetten lebt zusammen mit seiner Zwillingsschwester in Rom. Als die beiden dort von ihrer gemeinsame Jugendfreundin Rabea (und Ex-Freundin von Lukas!) besucht werden, überschlagen sich die Ereignisse. Von den Jesuiten geheimgehaltene verschollengeglaubte und höchst brisante Dokumente tauchen auf und bringen alle Personen, die mit ihnen in Verbindung stehen in Gefahr. Dazu gehört auch Lukas und seine Familie und nun auch Rabea...

An dem Punkt der Geschichte, an dem ich mich gerade befinde, findet ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Protagonisten und den geheimnisvollen Antagonisten statt... gaaaah und ich will endlich wissen, wer das ist und was es mit diesen Dokumenten auf sich hat!!!!! Immerhin hat das Buch ja so hohe Wellen geschlagen, dass die Autorin nicht mehr in den Vatikan darf... es MUSS also wirklich brisant sein.

Herrlich!

Ich les' dann mal weiter.

Montag, 1. Juli 2013

Sweet Evil & Sweet Peril

Hmmmmm... ein durchaus nicht besonders leicht zu bewertendes Stückchen Literatur. Fangen wir mal mit einer Inhaltsangabe an.

Anna Whitt, zu Beginn der Geschichte 15 Jahre alt, ist dass klassische 'brave Mädchen'. Sie ist gut in der Schule, trinkt keinen Alkohol, geht nicht auf Parties. Sie lebt zusammen mit ihrer Adoptivmutter und ihr soziales Leben beschränkt sich auf ihren besten (und einzigen) Freund Jay. Hiermit erfüllt sie optimal die Bedingungen für die typische YA Fantasy Heldin.
Anna fühlt, dass sie anders ist, als ihre Mitmenschen. Sie kann die Emotionen der Menschen anhand von verschiedenfabrigen Auren erkennen und Lesen. Außerdem sind ihre Sinne übermenschlich ausgeprägt und ihre Erinnerung reicht zurück bis in die Zeit vor ihrer Geburt. Hinzukommt, dass sie zwar keine Drogen bzw. Alkohol zu sich nimmt, jedoch ein scheinbar unwiederstehliches Verlangen danach hat. Häää???? Ach ja, natürlich gibt es einen geheimnissvollen gutaussehenden Jungen, zu dem sie sich hingezogen fühlt und der mehr darüber zu wissen scheint, was es mit Anna auf sich hat.



In dieser Geschichte, von der bisher die ersten beiden Bände erschienen sind dreht es sich hauptsächlich um Engel, gefallene Engel und Nephilim. Klingelt es da? Ja ein bisschen - aber wirklich nur ein bisschen - erinnert das ganze an Cassandra Clares Mortal Instruments Reihe. Die Nephilim hier sind die Kinder von Menschen und gefallenen Engeln, den Boten Luzifers.
Die Liebesgeschichte, die natürlich enthalten ist, ist eigentlich schön ausgeführt, vielleicht manchmal ein bisschen zu vorhersehbar und kitschig.

Grundsätzlich sind beide Bücher gut zu lesen, kurzweilig und herrlich tragisch romantisch. Hier und da fehlen jedoch Wortwitz und die ein oder andere Raffinesse. Ich denke, dass die Bücher werder besonders gut sind, noch in irgendeiner Weise schlecht - nur eben nicht sonderlich innovativ. Es ist eine gute Lektüre für Tage, an denen man ein bisschen Kitsch und Drama und ein bisschen Spannung braucht.
Beide Bücher haben sich gut in zwei Tagen durchlesen lassen.
Es geht in Richtung Mortal Instruments (ohne den Bruder-Schwester Konflikt) und Twilight (ohne leidenden Vampir).

Ein (kleines) Däumchen hoch für Sweet Evil und Sweet Peril von Wendy Higgins - in der Hoffnung, dass der dritte Teil den Leser umhaut! (Teil drei erscheint voraussichtlich im Herbst 2013)


Mittwoch, 12. Juni 2013

Silver Linings

Silver Linings mit Bradley *schmacht* Cooper und Jennifer Lawrence.

Nach dem der manisch-depressive Pat (Bradley Cooper) den Liebhaber seiner Frau zusammengeschlagen hat, muss er in eine psychatrische Anstalt. Nach 8 Monaten holt ihn seine Mutter zurück in die Familie. Von nun an ist sein einziges Ziel "normal" zu werden und seine Frau zurückzugewinnen. Er lernt die junge Tiffany (Jennifer Lawrence) kennen, die vor kurzem ihren Mann verloren hat. Tiffany ist selber... na sagen wir mal etwas verschroben. Sie bietet Pat ihre Hilfe zur "Rückeroberung" seiner Frau an - im Gegenzug muss er mit ihr bei einem Tanzwettbewerb antreten. Die beiden Freunden sich an und am Ende kommt es natürlich so wie es in Hollywood eben kommen muss...

Den Trailer zum Film findet ihr übrigens hier.

Zu meinem Urteil: ich mochte den Film wirklich. Er ist nicht ganz so Hollywood Mainstream, sondern einfach ein bisschen anders. Ich habe beim Gucken viel gelacht und habe mich ein paar Mal fremdgeschämt (allerdings nicht auf die üble DSDS/ Das Supertalent-Art und Weise, sondern auf die vom Film gewollte Art und Weise... na so peinliche Filmmomente eben...).

Für die, die auf eher seichtere Schenkelklopferkomödien stehen: lasst es sein und sucht euch einen Film mit Adam Sandler oder Ben Stiller.

Für die Liebhaber von superanspruchsvollen Filmen, am besten in Fremdsprachen mit Untertitel und megaphilosophischpolitischgesellschatfskritschen Themen: naaaaah, aber überlegt euch doch mal, wie man Das Foucaultsche Pendel verfilmen könnte.

Für alle, die einfach mal wieder was frisches neues gucken wollen, dass ein bisschen anders ist: 2 Däumchen hoch :-D

Ich lebe noch!

....gaaaah... es gibt mich noch und ich schaue auch weiterhin Filme, lese Bücher usw. Aber hinter mir lagen ein paar Monate voller Arbeit (und ein paar faule Wochen...) aber mein Kindle ist frisch geölt, mein audible-Abo brav verlängert und auch die Filmindustrie verdient wieder ordentlich Geld an mir.

Als erste Tipps nach langer Zeit habe ich ein Hörbuch und zwei Filme.

Wir fangen an mit dem Hörbuch:

Dan Brown: Inferno



HAAAAALT bevor irgendwer rummeckert... ich gehöre nicht zu den Leuten, für die Dan Brown der Superguru ist. ABER - aber ich mag die Art und Weise, wie der Sprecher Wolfgang Pampel die Geschichte erzählt! Ich glaube gehört ist das Buch viel viel spannender als gelesen.

Die Geschichte spielt in Italien, dieses Mal ist es Florenz und später auch Venedig (und ganz später auch die Türkei). Robert Langdon wacht mit einer Wunde am Kopf in einem Krankenhaus in Florenz auf. Wie er dort hingekommen ist und was er in Florenz überhaupt vorhat weiß er nicht. Aufgrund einer Amnesie fehlen ihm die Erinnerungen an die letzten beiden Tage. Zudem kommt noch, dass er von einer mysteriösen Frau verfolgt wird, die ihm nach seinem Leben trachtet... Zusammen mit der jungen Ärztin Sienne Brooks beginnt er eine Flucht durch die Stadt und begiebt sich gleichzeitig auf die Suche nach dem Grund für seinen Aufenthalt in Florenz.
Soviel zum Inhalt... ach ja und ein exzentrisches Genie will mit Hilfe eines Pathogens die Menschheit dezimieren - oder gar auslöschen? Oh und Dante Alighieri und seine Göttliche Komödie sind ein wichtige Leitmotive der Handlung (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes).
Oh, und das Bild hier ist auch sehr wichtig! Botticellis  Mappa dell'Inferno ;-)

Ein paar Abzüge habe ich dennoch. Leider gleichen große Teile des Buches einem Reiseführer von Florenz und Venedig... manchmal ist das zwar ganz interessant, meistens ist es jedoch eher *gähn*. Öfters mal genervt hat mich der allwissende Robert Langdon. Ich glaube dieser Charakter weiß wirklich ALLES - egal was du wissen willst, frag Robert, er kann es dir sagen.

Dennoch, ich halte Inferno für ein spannendes Hörbuch, besonders für z.B. die Autofahrt oder den Flug in den Urlaub.
1 Däumchen hoch!  ;-)

PS: wer findet das "Gadget" in den Links?